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45 Stunden im Sattel

Badertscher Stefan 18.07.2013

45 Stunden radelte Hans-Peter Spühler auf einem schmalem Rennradsattel von Rafz ( Schweiz ) bis an die Nordsee - 1000 Kilometer

Er und seine Frau Sibylle buchen schon seit zehn Jahren eine Ferienwohnung bei Gesa und Alwin Post in Wiesmoor.

Wiesmoor - Besondere Gäste haben Alwin u. Gesa Post momentan in einer ihrer Ferienwohnungen an der Westerwieke I in Wiesmoor
Nicht nur, dass Sibylle und Hans-Peter Spühler aus der Schweiz nun schon im zehnten Jahr bei ihnen logieren. Er hat das kleine Jubiläum
sogar zum Anlass genommen, den Weg von Rafz in der Schweiz bis zur Nordseeküste mit seinem Fahrrad zurückzulegen. Nach acht 
Tagen war Spühler in Schillig., hatte rund 1000 Kilometer in einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 22,5 Stundenkilometer zurückgelegt
und insgesamt 45 Stunden auf dem schmalen Sattel seines Rennrades gesessen.

"Das war schon immer mein Traum", so Hans-Peter Spühler gestern. Vor drei Jahren hatte er die Idee. Immer geradeaus wollte er radeln. " Bis ich einen Fuß ins Nordseewasser setzen konnte." Und da der Schweizer sich bei der Auswahl seiner Strecke immer dicht an achten Längengrad halten wollte, war es zwar nicht unbedingt der einfachste Weg.

Der 800 Meter hohe Feldberg bei Wiesbaden wurde nicht umfahren sondern überqert. "In der Schweiz ist man die Berge gewöhnt", so der begeisterte Radfahrer, der in Rafz dem

 

VMC (Velo-Moto-Club-Rafz) angehört. Viele Alpenpässe hat Spühler schon mit seinem Fahrrad bezwungen. Am 15. Juni ist Spühler in Grafz in der Nähe von Schaffenhausen gestartet. Innerhalb von drei Tagen war er in der Nähe von Wiesbaden angekommen, um dort bei Freunden einen
Ruhetag einzulegen. Vier Tage brauchte er dann noch bis Dangast, wo er sich mit seiner Frau traf, die mit dem Auto nachgefahren war. Dort haben die beiden dann ihren 13. Hochzeitstag gefeiert. "Am letzten Tag dienten die restlichen 50 bis 60 Kilometer meiner Tour eher dem
gemütlichen Ausklingen". so der 57 - Jährige. Die Freude und die Gänsehaut anlässlich seiner Leistung habe er schon in Dangast genossen.

Unterwegs gab es viele nette Begegnungen mit anderen Menschen. Am Rhein musster er wegen des Hochwassers auch einmal einen Umweg
in Kauf nehmen. Dafür ging es die letzten drei Tage ab Winterberg besonders schnell. "Ich hatte nur Rückenwind, das war toll", so Spühler.

Die sechste Etappe von Winterberg bis Lemförde absolvierte der an einem Tag - das waren 196 Kilometer.

(Quelle: Homepage http://www.ferienhaus-wieke.de)